Kleiner Auszug aus dem Artikel der Freien Presse:
Mandana Weigel vom TTL Ehrenfriedersdorf hat bei den Regionalmeisterschaften im Hochsprung am Freitagabend in Chemnitz die Goldmedaille in der Altersklasse W 11 geholt. Die noch Zehnjährige überquerte die Latte bei 1,29 Meter im ersten Versuch und distanzierte damit die Konkurrenz deutlich.
Nach ihrem Wettkampf strahlte die junge Sportlerin übers ganze Gesicht, sagte aber auch: „Als ich gesehen hatte, mit welcher tollen Technik Hanna Nega springt, habe ich gestaunt, gezweifelt und mich gefragt, ob ich wie im vergangenen Jahr gewinnen kann.“ Doch diese Zweifel konnten schnell ausgeräumt werden, da die besagte Kontrahentin aus Eisenberg in Thüringen stammt und somit außerhalb der Wertung zur Chemnitzer Regionalmeisterschaft startete. „Für uns ist das eine gute Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen“, so ihr Coach Gernot Krist.
Nur einmal musste die alte und neue Meisterin aus dem Erzgebirge, die in Geyer wohnt, bangen. Denn gleich zweimal war sie an 1,23 Meter gescheitert. Erst im dritten Versuch meisterte sie diese Höhe, um dann die jeweils um drei Zentimeter höher gelegte Latte sofort zu überqueren. Und selbst wenn die Thüringerin gewertet worden wäre, hätte das bei gleicher Höhe aufgrund der Fehlversuche zum Sieg für die TTL-Athletin gereicht. An 1,32 Meter, was eine weitere Bestleistung bedeutet hätte, scheiterte Mandana Weigel knapp. Aber letztlich war das nur Makulatur. Mathilda Köhler als Zweite des TTL-Duos belegte in der Altersklasse Jugend W 14 Platz 7 (1,35 m). „Damit war sie nicht zufrieden, da sie ja kürzlich in Großolbersdorf schon 1,42 Meter gesprungen ist“, sagte Übungsleiter Michael Groschopp. Die Ergebnisse gewinnen jedoch an Wert, da die beiden Athletinnen mit den Hallenmeisterschaften in der Silberlandhalle bereits am Vormittag einen Wettkampf bestritten hatten.
Herzlichen Glückwunsch an Beide!